Irina Krause
Du déjà vu - Statuetten
Statuetten
Die Graphitzeichnungen der Serie „Statuettes“ (2019) sind eine Modifikation der antikisch-unbekleideten Freifigur und zeigen klassische Rollen in mythischen Handlungen. Sie referiert mit ihren Figuren auf die großen Bildhauermeister der italienischen Renaissance. Gekonnt vermischt die Künstlerin die Leichtigkeit von Putten, engelhaften Kindsgestalten, mit der monumentalen Präsenz der Statuen. Irina Krauses Putten sind nicht beflügelt in der Luft - sie sind geerdet auf einem Sockel. Allen Teilakten gemeinsam ist etwas Unbesiegbares im Blick, eine expressive Mimik und lebendig-erotische Gestik.
La vie e la mort
„La vie et la mort“ (2019) und „Du Déjá vu“ (2019-20) illustrieren mit derselben spielerischen Haltung wie ihre Malereien die Zusammenhänge von Liebe, Leben und Tod. Zentrales Motiv ihres Werks ist die Figur einer schönen Kindfrau, herausfordern, verführend aber auch verspielt. Ihre Figuren haben etwas Altersloses, sie können tänzelnde Kindfrauen sein und im nächsten Moment starke Heldinnen. Die Bilder funktionieren wie Episoden und zeigen die Figuren in aktiven Handlungen, dem klassischen Ballett, in Interaktionen mit Tieren, oder eingebettet in die Natur. Irina überträgt klassische Symbole auf die Moderne und nähert sich den ernsthaften Themen stets mit einer kindlichen Verspieltheit, in der die Erfahrung eines erwachsenen und bewegten Lebens steckt - der dabei entstehende Kontrast führt zu einer erheiternden Spannung in ihren Arbeiten.
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